Sonntag, 23. Dezember 2007

Warnung vor dem Betreten der Eisflächen!

Warnung vor dem Betreten der Eisflächen!
Die DRK Wasserwacht warnt eindringlich vor dem Betreten der Eisflächen. Trotz des anhaltenden Frostes hat sich auf den Seen im Oderland bisher eine nur wenige Milimeter starke Eisdecke gebildet. Liebe Eltern und Großeltern informieren sie die Kinder über die Gefahren, die beim Einbrechen in das Eis lauern, um weitere tragische Zwischenfälle, wie am vergangenen Samstag zu vermeiden. Selbst ein Erwachsener mit guten Schwimmfähigkeiten und in guter körperlicher Verfassung, ist nur wenige Minuten in der Lage sich selbst aktiv im dem nur etwa 4 Grad Celsius kalten Wasser zu bewegen. Nach dem plötzlichen Eintauchen in das eisige Wasser kommt es schnell zur Unterkühlung, in dessen Folge erst die Finger steif werden, so das ein Opfer nicht mehr in der Lage sein kann, sich an einem Hilfsmittel festzuhalten. Im Anschluss kühlt die Muskulatur der Arme und Beine aus, was eine Verkrampfung der Muskeln zur Folge hat. Das Opfer kann sich dann nicht mehr über Wasser halten und versinkt im Wasser.
Sollten sie im Eis einbrechen, versuchen sie Ruhe zu bewahren und laut um Hilfe zu rufen. Wenn sie mit den Beinen den Grund berühren können versuchen sie sich bis zum Ufer durchzubrechen, ist dies nicht möglich versuchen Sie sicht mit dem Oberkörper auf das Eis zu schieben.
Wenn Sie einen Einbruch in das Eis bemerken, rufen sie sofort die "112" und melden den Notfall der Rettungsleitstelle, die Feuerwehr und Rettunsdienst alarmieren wird.
Ein Rettungsversuch vom Ufer aus sollte immer von der Person ausgeführt werden, die das kleinste Gewicht hat. Der Retter legt sich, zur besseren Verteilung des Körpergewichtes auf das Eis. Er robbt mit einem Hilfmittel, zum Beispiel einem Ast, in Richtung der Einbruchstelle, reicht dem Opfer das Hilfsmittel zu und zieht es vorsichtig aus dem Eisloch. Wenn möglich sollte der Retter mit einem Seil (z.B. mehrere Abschleppseile verbinden) gesichert werden.

Vorbeugung ist die beste Maßnahme um einen Einbruch im Eis zu vermeiden! Warnen Sie alle Kinder die sie beim Spiel in der Nähe eines Sees oder Flusses sehen vor der Gefahr!

Gregor Goldenbogen
DRK Wasserwacht

Samstag, 1. Dezember 2007

Absicherung des Müllroser Weihnachtsmarktes

Am Samstag, den 01. Dezember 2007 fand der traditionelle Weihnachtsmarkt rund um den Marktplatz und die Kirche in Müllrose statt. Viele Besucher verfolgten die Ankuft des Weihnachtsmannes mit dem Hundeschlitten und das abwechslungsreiche Programm auf der Bühne. Für das leibliche Wohl sorgten zahlreiche Stände und wir für die medizinische Absicherung. Die Ortsgruppe war mit einem KTW 4 Tragen und
5 Einsatzkräften (1 LRA, 1 RS, 2 SH, 1 EH) vor Ort. Die Absicherung blieb ohne Einsatz für uns.

Sonntag, 11. November 2007

Winterbadesaison eröffnet!

Am 11. November um 14:30 Uhr eröffneten wir die Winterbadesaison in Müllrose. 8 Badegäste und zahlreiche Zaungäste fanden sich bei winterlichen Temperaturen und fast noch "sommerlichen" 7 Grad Celsius im Wasser auf der Wasserrettungsstation ein.
Der jüngste Badegast war gerade erst 8 Jahre alt. Die Gäste hatten die Möglichkeit sich an der Feuertonne zu wärmen. Für die Winterbader stand die gut vorgewärmte Sauna bereit.
Die Winterbader treffen sich nun wieder regelmäßig alle 2 Wochen am Sonntag hier um gemeinsam Spaß im kühlen Nass zu haben.


Gregor Goldenbogen




Dienstag, 23. Oktober 2007

Absicherung des Seegottesdienstes am Freibad in Müllrose

Am Sonntag, den 21.10.2007 fand am Freibad in Müllrose wieder der traditionelle Seegottesdienst der Gemeinde Müllrose statt. Bei bestem Oktoberwetter bildeten der See, die Musiker auf der Badeplattform, die Abendsonne und das herbstlich gefärbte Laub die Kulisse für diesen Gottesdienst der etwas anderen Art.


Wir waren mit unserem Rettungsboot und 5 Einsatzkräften mit dabei um für den reibungslosen Ablauf der Veranstaltung zu sorgen.


Es galt die Plattform von den Rückständen der letzten Wochen zu reinigen und sie zum Ufer zu schleppen und natürlich auf die Sicherheit zu achten.


Nach dem Einbruch der Dunkelheit konnte die Plattform wieder zurück geschleppt werden und die Crew kehrte zur Wasserrettungsstation zurück.

Dienstag, 9. Oktober 2007

Saisonabschluss der Wasserwacht Ortsgruppe Müllrose

Die Sommersaison am Grossen Müllroser See ist vorbei und somit ist es Zeit für uns Bilanz zu ziehen.
Trotz des eher kühlen und verregneten Sommers in diesem Jahr absolvierte die DRK Wasserwacht den Wachdienst am Grossen Müllroser See in der gewohnten Weise. Schwerpunkt war dabei der Wachdienst, die Absicherung von Veranstaltunngen wie der "Serenade am See", "Schlaubetaltriathlon", "Seezauber", "Zapfenstreich" und die Anfängerschwimmausbildung in den Sommerferien.
In dieser Saison hatten wir die Möglichkeit einen Blick in die Zukunft der Kommunikation zu werfen. Unsere Ortsgruppe hatte die Gelegenheit den neuen Digitalfunk zu testen. Dazu stellten uns das Innenministerium des Landes Brandenburg und die Landesfeuerwehrschule verschiedene Geräte zur Verfügung, die wir unter verschiedenen Einsatzbedingungen testeten.
Einsazzeitraum: 12.05.07 - 16.09.07
Einsatztage: 74
Stunden im Wachdienst: 4211
Stunden außerhalb Wachdienst: 353
Einsatzkräfte: 64
eingesetzte Rettungsboote: 1
eingesetzte Fahrzeuge: 1
Erste Hilfe Leistungen ohne Rettungsdienst: 50
Notfalleinsätze mit Rettungsdienst: 10
Wiederbelebung: 0
Vermisstensuche: 1
Personen aus Wasser gerettet: 2
...davon Schwimmer: 1
.....davon Ertrinkende: 0
...aus Booten/ sonst. Gefahren: 1
Einsätze Rettungsboot: 174
...davon Pers.rettung: 2
....techn. Hilfeleistg.: 3
sonst. Einsätze: 169
Taucheinsätze: 4
Bergungen: 10

Rettungsdienstfortbildung "Wasserrettung und Tauchunfälle"

Am 27.09.07 fand an der Landesrettungsschule Brandenburg e.V. in Bad Saarow zum 2. Mal in Folge eine Fortbildung für Rettungsassistenten und Notärzte zum Thema "Wasserrettung und Tauchunfälle" statt.

Dr. Müller vom Druckkammerzentrum am Klinikum Berlin Friedrichshain referierte über die physikalischen und physiologischen Grundlagen des Tauchens und über Tauchunfälle und deren Therapie. Im zweiten Vortrag stellte Gregor Goldenbogen (KWW FOS) Gefahren an Binnengewässern, Rettungsmittel und deren Handhabung sowie Informationen zum Aufbau und Tätigkeit des Wasserrettungsdienstes in Brandenburg vor. Im Anschluss demonstrierten Mitglieder der Ortsgruppen Müllrose und Frankfurt (Oder) die Durchführung verschiedener Rettungstechniken im Wasser, sowie die achsgerechte Drehung und Lagerung eines Patienten mit Wirbelsäulentrauma im Flachwasser. Die Mitarbeiter des Rettungsdienstes hatten selbst die Möglichkeit die Handhabung des Rettungswurfsackes und die Rettung einer Person mit einem Schlauchboot zu üben.


Montag, 17. September 2007

Absicherung der 25. Hohenwalder Pferdetage




Von Freitag (14.09.) bis Sonntag (16.09.) war Hohenwalde (bei Frankfurt Oder) wieder Gastgeber der vom Reit- und Fahrverein ausgerichteten "Hohenwalder Pferdetage".


Zum 25. Jubileum hatten sich besonders viele Teilnehmer angemeldet, so das unser Einsatz schon am Freitag um 08:30 Uhr begann. Mit einem Krankentransportwagen und einem 3 köpfigen Team sorgten wir für die erforderliche Sicherstellung am Rande des Turnierplatzes.


Zum Glück blieben die doch vergleichsweise haufigen Stürze, vorallem am Sonntag ohne ernste Folgen für die Teilnehmer. In 6 Fällen leisteten wir Erste Hilfe und erbrachten insgesamt 93 Einsatzstunden...

Dienstag, 4. September 2007

Dreharbeiten für Wasserwacht Imagefilm in Frankfurt und Müllrose

Am 19. August fanden in Frankfurt und Müllrose Dreharbeiten für den Imagefilm des DRK zum 125 jährigen Jubileum der DRK Wasserwacht 2008 statt.
Am Vormittag starteten die Dreharbeiten in Frankfurt an der Stadtbrücke über die Oder. Die Mitglieder der "Fliesswasserrettungsgruppe" demonstrierten das Abseilen von der Oderbrücke auf eine Buhne und die Rettung eines "Opfers" aus der Strömung der Oder. Melanie war bei diesem Einsatz das "Opfer", Danny und Gregor stellten das Rettungsteam.



Am Nachmittag wurden bei bestem Sommersonnenwetter Strandszenen gedreht. Die Rettung einer hilflosen Person im Wasser durch einen Rettungsschwimmer und die weitere Versorgung an Land sollte gezeigt werden. Anne, Franzi und Opfer Robert spielten dabei die Hauptdarsteller. Wie immer beim Film wurde alles mehrfach wiederholt und aus verschiedenen Perspektiven gefilmt. Es war anstrengend, aber alle hattenn dabei ihren Spaß.

Donnerstag, 30. August 2007

Digitalfunkerprobung geht in die zweite Runde



In dieser Saison erprobt unsere Ortsgruppe die Nutzung von Digitalfunk im Wachdienst.

Seit dem Beginn der Hauptsaison testeten wir verschiedene Geräte der Firmen EADS, Motorola und Sepura, die vom Innenministerium des Landes Brandenburg und der Landesfeuerwehrschule zur Verfügung gestellt wurden.

Am Test beteiligt ist ebenfalls die Freiwillige Feuerwehr Müllrose und der Rettungswagen der JUH in Müllrose. Ziel ist hierbei die Kommunikation im Einsatzfall zu verbesser. Mit der Feuerwehr konnte dies auch mehrfach erfolgreich z.B. bei der Serenade am See probiert werden.

Die Handhabung der Geräte erinnert in der Menüführung stark an die von Mobiltelefonen. Die Handhabung ist einfach aber durchaus nicht direkt mit der im 2m Funk vergleichbar. Mit dem eingebauten GPS können Position, Geschwindigkeit und weitere Daten umfassend ermittelt werden. Die Leistungsverstärkung mit einem Repeater führte zu einer sehr guten Netzabdeckung im Einsatzbereich.

Im zweiten Teil werden wir die Leistungsfähigkeit weiter testen.

Donnerstag, 16. August 2007

Segelbootbergung




Am 14. August führten wir eine Bergung eines am Steg festgemachten Segelbootes durch.


Das Boot vom Typ Xylon lag auf Grund an der Steganlage "Seeallee" des Grossen Müllroser See.




Das Boot wurde mit Hilfe eines Schlauchbootes als Auftriebskörper und Gurten angehoben und in das Flachwasser geschleppt. An der Slipanlage Seeallee wurde das Boot dann durch uns und den Eigner leer geschöoft und anschließend an seinen Liegeplatz zurück geschleppt.




Die Bergung erfolgte durch die Besatzung des MRB mit 2 Rettungsschwimmern und 1 Bootsführer.

Seezauber in Müllrose


Am 11. August fand der traditionelle Seezauber am Grossen Müllroser See statt. Das Strandbad, die Festwiese und die Seeallee wurden zur Bühne für allerlei Veranstaltungen am und im Wasser.
Die Wasserwacht führte zum 4. Mal ihr Langstreckenschwimmen über 500m und 2000m durch. 10 Teilnehmer gingen dabei an den Start. Leider spielte das Wetter auch in diesem Jahr wieder nicht so richtig mit. Bei Temperaturen um 24°C mit vereinzelten Gewittern zog es leider nicht so viele Schaulustige an den See, wie erwünscht.

Am Abend bildete das Feuerwerk über dem See den Höhepunkt. Farbenfrohe Effekte wurden an den Himmel gezaubert und lösten viel Begeisterung aus.

Bis 3 Uhr am Sonntag Morgen ging noch die Party auf der Festwiese.

Mit 3 Rettungsbooten der Wasserwacht und dem Boot der Freiwilligen Feuerwehr Müllrose sorgten wir für Sicherheit auf dem Wasser.
Insgesamt waren 21 Mitglieder der Wasserwacht im Einsatz.

In der Nacht kam auf die Besatzung des First Responder Fahrzeuges 14/86/1 einiges an Arbeit zu.
Es begann mit einer kollabierten jungen Frau, die durch uns bis zum Eintreffen des Rettungswagens aus Beeskow versorgt wurde. Sie litt neben psychischen Problemen, Alkoholintoxikation unter Bauchschmerzen.

Gegen 3 Uhr kam es zu einer Schlägerei, ein Verletzter mit Nasenbeinbruch und Verdacht auf Oberkieferfraktur wurde erstversorgt und an den RTW 14/83/1 übergeben. Nach dem Abtransport des Verletzten versorgten wir weitere 2 Teilnehmer der Schlägerei, mit Nasenbluten, Platzwunden im Gesicht und Blutergüssen vor Ort. Weiter untersuchten wir 2 Verletzte mit Hämatomen an den Augen.

Dienstende für uns war 4 Uhr am Sonntag Morgen.


Somit stieg die Anzahl der Einsätze als "Helfer vor Ort" auf 8.

Samstag, 28. Juli 2007

Helfer vor Ort bereits 6 Mal im Einsatz

Am Montag (23.07.07) alarmierte uns die Rettungsleitstelle "Oderland" zu unserem 6. Einsatz als "Helfer vor Ort" in dieser Saison.
Bei diesem Einsatz litt ein chronisch kranker Patient unter schwerer Atemnot. Der nächste verfügbare Rettungswagen befand sich zum Zeitpunkt der Alarmierung in Groß Muckrow, so dass dieser erst ca. 20 Minuten nach uns am Notfallort eintraf.
3 "Helfer vor Ort" übernahmen die Versorgung des schwer kranken Patienten. Sein Zustand konnte durch endotracheale Absaugung und hochdosierte Sauerstoffgabe bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes wieder verbessert werden. Nach der Übergabe an das RTW Team halfen wir noch bei der weiteren Versorgung und dem Transport in den Rettungswagen...