Montag, 22. Dezember 2008

Frohes Weihnachtsfest


Liebe Besucher unseres "OnlineEinsatzTagebuches",

ich wünsche Ihnen ein frohes Weihnachtsfest und einen schönen Jahreswechsel.

Bitte besuchen Sie die Wasserrettungsstation Müllrose am 01. Januar um 14:30 Uhr zum traditionellen "Anbaden". Seien Sie mit dabei wenn wir in das 3°C kalte Wasser steigen um auch im Jahr 2009 wieder fit durch den Winter zu gehen!

Viele Grüße 

Gregor Goldenbogen

Vorsitzender

Samstag, 8. November 2008

Neuer Lehrgang "Sanitätsdienst A/B"

Am Samstag begann der neue Lehrgang Sanitätsdienst. 25 Kameraden aus den Ortsgruppen Müllrose, Frankfurt, Scharmützelsee, Mitglieder der Bereitschaft Frankfurt und Lehrscheinanwärter Rettungsschwimmen/Schwimmen und Erste Hilfe, sowie 2 Kameraden der FFW Müllrose nehmen an diesem Lehrgang teil. Die Teilnehmer lernen an den folgenden Tagen viel über Bau und Funktion des menschlichen Körpers, medizinische Notfallmaßnahmen, die Assistenz bei invasiven Maßnahmen wie dem Legen eines venösen Zugangs oder einer Intubation. In den folgenden Monaten wird der Lehrgang fortgesetzt werden und im Frühling mit einer Abschlussprüfung abgeschlossen werden.

Gregor Goldenbogen

Donnerstag, 6. November 2008

Homepage nur eingeschränkt erreichbar

Liebe Besucher der Webseite www.wasserwacht-muellrose.de.vu,
AOL hat seinen Webservice eingestellt, die bisher dort gespeicherten Inhalte sind nicht mehr verfügbar. Alle aktuellen Informationen werden vorübergehend hier im OETB erscheinen.
Für Fragen steht Ihnen die bekannte Email info@wasserwacht-muellrose.de.vu zur Verfügung.

Viele Grüße

Gregor Goldenbogen
Vorstitzender
Wasserwacht
Ortsgruppe Müllrose

Sonntag, 12. Oktober 2008

Absicherung "Seegottesdienst" in Müllrose

Heute fand bereits zum dritten Mal der Seegottesdienst am Freibad Müllrose statt. Unsere Aufgabe bestand in der Vorbereitung und Bereitstellung der Badeplattform, als "Bühne" für das Posaunenorchester und in der Absicherung der Veranstaltung. Das Wetter meinte es mal wieder gut, fast 20°C Tageshöchsttemperatur lockten zahlreiche Gäste an und auf den den "Großen Müllroser See". Wir nutzten den Tag für Arbeiten auf der Station und zur Einsatzvorbereitung.
Bereits mittags lichteten wir die Anker der Badeplattform und schleppten sie mit dem Rettungsboot zur Steganlage am Freibad. Um 17 Uhr begann dann der Gottesdienst, danach brachten wir die Plattform zurück an ihre Position und rüsteten das Rettungsboot wieder ab. Der Einsatztag endetet für uns um 19 Uhr

Sonntag, 21. September 2008

Absicherung der 26. Hohenwalder Pferdetage

Vom 19. - 21. September 2008 fanden in Hohenwalde zum 26. Mal die "Hohenwalder Pferdetage" statt. Unsere Ortsgruppe war, wie in den vergangenen Jahren auch, mit der sanitätsdienstlichen Absicherung beauftragt. Während des gesamten Zeitraumes stellten wir einen KTW mit einer Besatzung aus 1 Lehrrettungsassistent und 2 Sanitätshelfern. Insgesamt wurden 96 Einsatzstunden während der Absicherung und weitere 16 Stunden für die Vorbereitung und Nachbereitung des Einsatzes geleistet. In 5 Fällen leisteten wir vor Ort Erste Hilfe. Trotz einiger Stürze auf dem Springreitplatz blieben schwere Verletzungen aus.

Samstag, 20. September 2008

125 Jahre Wasserrettung in Deutschland Festakt in Frankfurt (Oder)


125 Wasserrettung in Deutschland - 55 Jahre in Frankfurt(Oder)Diese beiden Zahlen feierten etwa 200 Rettungsschwimmer aus dem Landesverband Brandenburg, aus Sachsen, Berlin, Niedersachsen und Polen am 20. Spetember 2008 in Frankfurt (Oder). In bester Lage auf der historischen Oderpromenade waren eine Technikschau, Infostände, Gastronomie und ein großes Kinderfest aufgebaut. Nach der feierlichen Eröffnung mit Fanfarengarde und Ansprachen des Vorsitzenden der Frankfurter Wasserwacht Danny Knispel, des stellv. Oberbürgermeisters der Stadt Markus Derling, des Landesleiters der Wasserwacht Sven Kobelt und des stellv. Kreisgeschäftsführers Horst Boldt wurden in der Oder Wasserrettungen durch die Frankfurter Fliessretter sowie zwei Rettungsboote vorgeführt. Später gab es eine eindrucksvolle Formationsfahrt von Ruderbooten des Frankfurter Ruderclubs und allen 10 anwesenden Rettungsbooten. Unter diesen Rettungsbooten befand sich auch jenes, welches kurz zuvor neu in Dienst gestellt und vom Stargast ANTONIA aus Tirol auf dem Festgelände auf ihren Namen getauft wurde. Um 14:45 Uhr stieg ANTONIA zusammen mit 125 Rettungsschwimmern in die 16 Grad kalte Oder, um die Strecke von 2008 Metern entlang der Oderpromenade zu absolvieren. Die zahlreichen Schaulustigen spendeten den Mutigen viel Applaus, die ihrerseits ihre gute Laue durch Jubel und Gesänge zeigten. Die Ortsgruppe Müllrose beteiligte sich an diesem Event mit 10 Rettungsschwimmern.

Sonntag, 10. August 2008

Seezauber in Müllrose

Ein ereignisreiches Wochenende liegt hinter der DRK Wasserwacht .
Am Samstag fand in Müllrose der traditionelle Seezauber statt. Schon am Vormittag begannen die Vorbereitungen mit dem Schleppen der Badeplattform vom Freibad zur Seeallee und dem Aussetzen der Bojen für das Langstreckenschwimmen.
Um 15 Uhr starteten 17 Teilnehmer zum 5. Langstreckenschwimmen über 2000 m auf dem Großen Müllroser See. Domenique Bogs war mit 31 Minuten und 20 Sekunden schnellster Mann und Cathleen Positzki mit 33 Minuten und 49 Sekunden die schnellste Frau. Die Schwimmer hatten zum Teik Gegenwind bis Stärke 3 aus nördlicher Richtung.
Rund um die Festwiese und das Strandbad waren am Nachmittag unterschiedliche Spiele, Musik und andere Angebote für Jung und Alt.
Am Abend zogen die Kameraden der Ortsgruppe Frankfurt mit dem Rettungsboot "Helwa" die bunt geschmückten Boote über den See.
Beim Feuerwerk von der Seemitte wurde der See in ein buntes Meer aus Licht getaucht. In diesem Jahr waren deutlich mehr Gäste da, um sich dieses Schauspiel nicht entgehen zu lassen. Im Anschluss wurde auf der Festwiese bis in die Nacht um halb 3 getanzt und gefeiert.
Leider wurde der Abend von mehreren gewalttätigen Auseinandersetzungen überschattet, bei der mehrere Personen verletzt wurden.
Insgesamt erbrachten am Samstag 20 Kameraden der Ortsgruppen Frankfurt und Muellrose 218 Einsatzstunden. Sie leisteten in 16 Fällen Erste Hilfe, davon mussten 3 Patienten mit dem Rettungswagen in das Klinikum Frankfurt gebracht werden.
Ein besonderer Dank geht an dieser Stelle auch an die Feuerwehr Müllrose, die bei der Absicherung mit ihrem Boot behilflich war und auch die Endreinigung des Pontons durchführte. Am Sonntag bestand die Aufgabe, die Ausrüstung wieder einsatzbereit zu machen, die "Helwa" wieder aus dem Wasser zu holen und die Station aufzuräumen.

Gregor Goldenbogen

Montag, 4. August 2008

Anfängerschwimmen bei der DRK Wasserwacht

Seit dem 04. August trainieren täglich 10 Kinder im Alter von 5 - 8 Jahren im Strandbad um das Schwimmen zu erlernen. Am Anfang stand die Gewöhnung an das Wasser und die Einführung in die Schwimmbewegungen. In den Pausen zwischen den Übungen gibt es Spaß und Sport auf dem Strand um wieder warm zu werden.

Am 15. August endet der Kurs mit hoffentlich vielen erfolgreichen Prüfungen.

Gregor Goldenbogen

Montag, 28. Juli 2008

Vermisstensuche auf dem Großen Müllroser See

Am Montag erreichte der Notruf einer jungen Frau die DRK WASSERWACHT am "Großen Müllroser See". Ihr Freund war baden gegangen, jedoch war er schon mehr als 45 Minuten überfallig gewesen. Mit dem Rettungsboot wurde der betreffende Seeabschnitt und auch die Insel "Fischerwerdel" abgesucht, Schwimmer und andere Gäste am Ufer befragt. Leider blieb diese erste kurze Suche ohne Erfolg.
Da sich das in Frage kommende Suchgebiet über eine Fläche von ca. 1 Quadratkilometer erstreckte wurden umgehend über die Rettungsleitstelle die Freiwillige Feuerwehr Müllrose, die Rettungstaucher der "Schnelleinsatzgruppen Wasserrettung" aus Frankfurt (Oder) und Grünheide, sowie ein Hubschrauber der Polizei mit einer Wärmebildkamera angefordert.
Aufgrund der bereits langen Zeitspanne, seit der der junge Mann vermisst worden war, mussten wir von einem tödlichen Badeunfall ausgehen.
Die Wassertiefe von durchschnittlich 7 Metern und die geringe Sichttiefe von stellenweise unter 1 Meter erschweren die Suche nach Personen im Wasser extrem.
Jedoch bekam dieser Einsatz doch noch eine plötzliche Wendung, als wir auf dem See, aus Richtung des Freibades kommend, 2 Schwimmer entdeckten, wir befragten auch diese und bekamen zur Antwort, einer der beiden würde die gesuchte Person sein. Er hatte einen Bekannten getroffen und war mit ihm gemeinsam, ohne seine Freundin zu informieren zum ca. 800 m entfernten Freibad geschwommen. Beiden Schwimmern ging es gut, so konnten wir umgehend diesen Sucheinsatz abbrechen. Alle Beteiligten waren sehr froh über diese glückliche Ende. Jährlich sterben in Deutschland Menschen aller Altersgruppen einen nassen und einsamen Tod, weil sie sich selbst überschätzen und allein lange Strecken schwimmen, plötzlich im Wasser Krämpfe in den Armen oder Beinen bekommen oder sie im Wasser z.B. Einen Herzinfarkt erleiden. Um diesen Ertrinkungstod zu bekämpfen verrichten tausende ehrenamtliche Rettungsschwimmer ihren Dienst an den Badeseen und den Küsten. Wenn sich alle an die einfachen Baderegeln, die jedes Kind im Schwimmunterricht lernt halten würde, wären nicht in jedem Jahr so viele schwere Badeunfälle zu beklagen.

Gregor Goldenbogen

Foto des Rettungsbootes der DRK Wasserwacht Müllrose am Freibad bei der Absicherung des Badebetriebes

Dienstag, 24. Juni 2008

Eben noch geübt...

Am Sonntag Vormittag übten wir mit unserem Segelboot die unterschiedlichen Techniken zur Bergung eines Segelbootes. Die Wachgänger richteten das gekenterte Boot und mit der Unterstützung des Rettungsbootes wieder auf. Der Südwind, welcher mit einer Stärke um 3 wehte erleichterte die Übungen und sorgte für eine entsprechende Realitätsnähe.
Im Verlauf des gesamten Wachtages beobachteten wir die Segelboote, wie sie getrieben vom Wind über den See fuhren. Die eine oder andere Situation war schon knapp, doch kein Boot kenterte.


Am späten Nachmittag kam plötzlich der Ruf vom "Ausguck": "Segelboot gekentert 5 Personen im Wasser!"
Mit dem Rettungsboot erreichten wir die Unfallstelle, in der Nähe des Freibades, innerhalb einer Minute. Die beiden Männer hatten bereits begonnen das durchgekenterte Boot zu drehen. Wir unterstützten sie mit dem Rettungsboot und nahmen das aufgerichtete Boot längsseits. Die drei Frauen kletterten zu uns ins Rettungsboot. Die Pinne des XYLON war nach dem Kentern defekt, so das wir das manövrierunfähige Boot zum eigenen Steg zurück brachten.


Der Einsatz lief sehr gut ab und die Rettungsschwimmer hatten Gelegenheit das vorher geübte direkt in der Praxis anzuwenden.

Sonntag, 4. Mai 2008

Absicherung des Wanderevents am 4. Mai


Das Kulturradio Berlin Brandenburg führte am 4. Mai sein Wanderevent im Schlaubetal durch.

Von der Bremsdorfer Mühle führte der Weg vorbei an den Schlaubeseen zum Parkplatz am Kupferhammer. Mit 800 Wanderen wurde gerechnet - 1500 folgten dem Aufruf und liessen das Schlaubetal kurz erzittern.

Gemeinsam mit 6 Kameraden der Wasserwacht OG. Frankfurt Oder sicherten wir mit insgesamt 12 Helfern dieses Event ab. Die Strecke mit vielen unbefahrbaren Wegen war für uns eine besondere Herausforderung. Wir setzten 1 Einsatzleitwagen, 1 KTW, 1 Mannschaftswagen, 1 Geländewagen, 1 Rettungsboot und 3 Fahrradstreifen auf der Strecke ein.

In 6 Fällen war Erste Hilfe notwendig. Meist knickten die Wandergäste um oder überschätzten Ihre Ausdauer auf der etwa 10 km langen Strecke. Hier zeigte die gute Vorbereitung Wirkung eng verzahnt wurden die Wanderer von den Fahrradstreifen betreut, mit dem Boot zum Übergabepunk und dem L 200 aus dem Wald gefahren. Danny Knispel meisterte die Einsatzleitung trotz Schwierigkeiten mit der Reichweite im 2 m Band hervorragend. Besonders günstig war hier auch die Wahl alle Fahrzeuge und das Rettungsboot auf einem separaten 4 m Kanal zu führen und damit stehts Verbindung zu haben.

Zum Abschluss fuhren die Reisebusse noch nach Neuzelle. Wo auf dem Klostergelände bis ca. 18 Uhr ein Kulturprogramm statt fand. Auch hier sicherten wir mit dem KTW und dem ELW bis zum Schluss weiter ab.

An diesem Einsatztag wurden von den ehrenamtlichen Helfern 150 Stunden im Sanitätsdienst erbracht.
Gregor Goldenbogen

Sonntag, 23. März 2008

Absicherung des 12. Spreetreibens in Erkner

Am 22. März fand das traditonelle Spreetreiben des Tauchsportclubs "Biber Erkner e.V." statt. Die DRK Wasserwacht des Kreisverbandes Frankfurt - Oder - Spree e.V. war wie in den vergangenen Jahren mit 28 Einsatzkräften der Wasserwacht Ortsgruppen Frankfurt (Oder), Eisenhüttenstadt, Müllrose, Scharmützelsee und der DRK OG. Erkner vor Ort. Dabei besetzten 6 Fliesswasserretter und 1 Bootsführer 1 Rettungsboot & 1 Schlauchboot und unterstützten die Wasserschutzpolizei mit 2 Fliesswasserrettern an Bord von 2 WSP Booten. Am Strandbad Erkner errichteten wir einen Behandlungsplatz mit einem Zelt, 1 Arzttruppwagen (ATW),1 Krankentransportwagen (KTW) und einem Einsatzleitfahrzeug (ELW) ein. Dort wurden 12 Patienten ambulant betreut und 1 Patient zur weiteren Versorgung mit dem Rettungsdienst in das Krankenhaus Rüdersdorf gebracht. Alle Patienten litten unter leichten bis mittel schweren Unterkühlungen durch das 3,7°C kalte Wasser und waren zum Teil mäßig bis stark alkoholisiert.
Nach dem Ende des Spreetreibens verblieben 4 Kameraden mit KTW & ELW noch bis 0:30 Uhr zur Absicherung des Osterfeuers vor Ort.
Unser Einsatz endete gegen 2 Uhr mit der Rückkehr nach Frankfurt und Müllrose.
Am Einsatztag erbrachten alle Einsatzkräfte ehrenamtlich 314,5 Einsatzstunden, zusätzlich sind noch viele Helfer viele Stunden mit der Vorbereitung und Nachbereitung des Einsatzes beschäftigt gewesen.

Text: Gregor Goldenbogen

Bild: Mit vielen, zum Teil ungewöhnlichen Wasserfahrzeugen waren die Biber & ihre Freunde unterwegs...

Samstag, 8. März 2008

Einsatz beim Festakt zum Anlass des 125 jährigen Jubiläums der DRK Wasserwacht

08.März 2008
Früh am Morgen um 7:00 Uhr trafen sich 14 Mitglieder der Ortsgruppen Frankfurt und Müllrose zur Abfahrt nach Berlin.
Unsere Aufgabe bestand darin, im Vorführungsprogramm anlässlich des 125 jährigen Jubiläums der Wasserrettung in Deutschland, 2 Rettungsvorführungen zu zeigen.
Im ersten Schaubild demonstrierten wir die Rettung vom Ufer mit Hilfe von Rettungsring, Rettungswurfsack und den Einsatz von Rettungsschwimmern mit und ohne Leinensicherung.

In übernächsten Bild führte ich eine Einzelrettung einer Mime mit einem Rettungsbrett durch.

In den folgenden Übungen wurde die Rettung mit Rettungsbooten und am Schluss die Rettung mit dem Hubschrauber gezeigt.
Unsere Vorführung kam bei den Zuschauern gut an. Nach dem Abschluss des Programms und dem Umziehen kamen wir noch mit einigen Kameraden aus dem Bundesgebiet ins Gespräch. Nach dem Verladen der Rettungsboote am nahen Humboldt Hafen fuhren wir wieder nach Frankfurt zurück, wo wir uns um 19:00 Uhr von einander verabschiedeten.

Gregor Goldenbogen

Samstag, 2. Februar 2008

Symposium Rettung an winterlichen Gewässern



Eisrettungübung ohne Eis
Ein Erfahrungsaustausch der etwas anderen Art fand am Samstag in der Feuerwache Müllrose statt. Die DRK Wasserwacht Müllrose lud zum „Symposium Rettung an winterlichen Gewässern“ – und 59 Kameraden von brandenburgischen Wasserwachten und Feuerwehren folgten der Einladung. Jedoch waren viele skeptisch, denn das Wetter machte den freiwilligen Rettern einen Strich durch die Rechnung: statt eisiger Kälte und einer tragfähigen Eisfläche spiegelte sich lediglich eine dicke Wolkendecke über dem Großen Müllroser See. Und dennoch fiel es nicht schwer den Tag in seiner vollen Länge auszuschöpfen. Am Vormittag hieß es Schulbank drücken. Die Räume der Feuerwache Müllrose boten ausreichend Kapazität um der regen Beteiligung gerecht zu werden. Hier wurden zunächst die theoretischen Grundlagen für den später folgenden praktischen Teil der Übung geschaffen. Hierbei wurden Themen wie mögliche Gefahren an winterlichen Gewässern, die Selbstrettung und nicht zuletzt auch die Rettung fremder Personen erklärt. Ein weiterer Schwerpunkt waren Eisrettungsgeräte und Einsatztaktik. Gerade im Bereich der Rettungsgeräte gab es in den letzten Jahren einige Neuerungen und daher wurde mit Spannung der zweite Teil des Tages erwartet. Nach einer kleinen Stärkung, die durch die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Müllrose vorbereitet worden war, ging es dann zum Freibad um die soeben erlernten Theorie auch gleich in der Praxis zu testen. Den Anfang machte eine eben jener Neuerungen, die den Helfern das Retten von Personen aus winterlichen Gewässern erheblich erleichtern kann, ein 16 Meter langer aufblasbarer Steg der Firma Vetter. Durch ihn gelingt es, z.B. dünne Randeisschichten zu überbrücken und eine verletzte Person sicher zu retten, ohne das ein Helfer mit in das Wasser muss. Doch dies war nur eine von vielen Rettungsmöglichkeiten, die an diesem Nachmittag geprobt wurden. Unter anderem sollte auch eine Person mit einem Schlauchboot oder dem Ferno Eisrettungsschlitten aus dem Wasser gerettet werden. An zwei weiteren Stationen übten die Retter den Umgang mit Rettungswurfsäcken, Rettungsball und Rettungsring. Eines wurde klar: man braucht nicht unbedingt Eis um eine Eisrettungsübung durchzuführen. Ganz im Gegenteil: es ist wichtig, solche Übungen regelmäßig durchzuführen, um alt Bekanntes zu wiederholen und Neues kennenzulernen. Am Ende des „Eisrettungssymposiums 2008“ konnte man daher sagen, dass es ein wirklich rundum gelungener Tag war.

Dienstag, 1. Januar 2008

Anbaden am 01. Januar 2008

Heute fand das traditionelle Anbaden am Grossen Müllroser See statt. Dazu hatten sich 15 Winterbader und etwa 50 Gäste auf der Wasserrettungsstation Müllrose eingefunden. Zum Auftakt der Veranstaltung zeigten unsere Wasserretter die Rettung einer Person aus dem Wasser, wobei das "Opfer" gut geschützt im Überlebensanzug im Wasser trieb. Unser Retter begab sich, mit dem Wasserretterneoprenanzug geschützt und Leinensicherung vom Steg aus zur Rettung in das Wasser. Zurück zum Steg wurden beide dann mit der Sicherungsleine gezogen und das Opfer mit der Schaufeltrage vorsichtig aus dem Wasser gehoben.
Im Anschluss begaben sich die Winterbader in das knapp 4°C warme Wasser und schwammen die ersten Züge in diesem Jahr. Für die Gäste stand danach die gut angewärmte Sauna, ein Wärmefeuer und warme Getränke bereit. Nach dem ersten Badegang folgte die zweite kleine Vorführung. Melanie fiel als Angler verkleidet plötzlich aus ihrem Boot und musste durch die Besatzung des Schlauchbootes gerettet und an Land gebracht werden.
Ein Team des RBB Fernsehens begleitete uns heute bei den Vorbereitungen und stellte unsere Aktion in den Nachrichten um 19:30 Uhr vor. Weiterhin waren Reporter von "LOS TV" und der MOZ mit vor Ort und berichteten umfassend von unserer Neujahrsaktion.