Samstag, 29. Januar 2011

Strahlender Sonnenschein und klirrende Kälte...

Der Morgen begann kühl und sonnig, bei -4°C und strahlendem Sonnenschein machten sich 4 Mitglieder unserer Ortsgruppe - Lena, Tim, Benni und ich  auf nach Straupitz (LDS). Die dortige Freiwillige Feuerwehr hatte uns eingeladen mit ihnen eine Fortbildung zur Rettung an winterlichen Gewässern durchzuführen. 30 Kameraden aus Straupitz und umliegenden Wehren waren als Teilnehmer dieser Fortbildung vor Ort im Gerätehaus, direkt neben der malerischen Kirche von Straupitz. Zu Beginn standen 3 Stunden Theorie zu verschiedensten Themen, wie z.B. Eisbildung, Tragfähigkeit der Eisdecke, Selbst- und Fremdrettung, Eisrettungsgeräte und Erste Hilfe Maßnahmen bei Eisunfällen auf dem Programm. Die Kameraden der Feuerwehr hatten in einem nahe gelegenen Restaurant das Mittagessen organisiert. Alle gemeinsam stärkten wir uns mit Bockwurst und Eintopf für den Praxisteil am Kahnhafen von Straupitz. 
Die Eisdecke war mit 4 cm nur noch schlecht tragfähig, jedoch realistisch für eine angenommene Notfallsituation. Die Kamerade übten den Umgang mit Rettungsring, Rettungswurfsack und die Fortbewegung mit Steckleiterteilen. 
 
Wurfübungen mit Rettungsring und Wurfsack
Im Anschuss "opferte" sich Tim geschützt durch einen Überlebensanzug und brach im Eis ein. Wir demonstrierten die Rettung mit dem Rettungskajak und dem Schlauchboot. Die Kameraden der Feuerwehr nutzten danach die Gelegenheit die Rettung mit dem Schlauchboot selbst durchzuführen. 

Tim im Eisloch kurz vor seiner Rettung

Rettung mit dem Rettungskajak
Gegen 14 Uhr endete diese Fortbildung und wir traten den Rückweg nach Müllrose an.
Dort angekommen stellten wir wieder die Einsatzbereitschaft her.
Im Anschluss ging es direkt an die nächste Aufgabe. Lena und ich entfernten bis weit nach dem Sonnenuntergang mit einer Heissluftpistole alle Aufkleber und Markierungsstreifen vom Einsatzfahrzeug, da dieses in den nächsten Tagen komplett neu beschriftet und beklebt werden soll. 



Gegen 21:30 Uhr waren wir dann endlich wieder zurück in Frankfurt (Oder).


Gregor Goldenbogen

Samstag, 1. Januar 2011

Anbaden am 1. Januar

Heute begrüßte unsere Wasserwacht Ortsgruppe das neue Jahr auf usere ganz besondere ,traditionelle Weise mit dem "Anbaden". Ab 11:30 Uhr begannen wir mit den Vorbereitungen, die Wege und der Steg mussten von Eis und Schnee befreit, die Sauna angeheizt, heisse Getränke zubereitet werden. Ronny sägte mit der Kettensäge das Loch für unsere Badegäste in das knapp 8 cm dicke Eis.

Die Eisdecke war mit einer dicken Schicht aus Schneematsch und Schnee bedeckt, die ein Betreten  trockenen Fußes unmöglich machte.
Zum Auftakt demonstrierten wir die Eisrettung mit Hilfe eines Schlauchbootes und eines aufblasbaren Kajaks. Radi kommentierte die Übungen und informierte die Besucher über die Gefahren des Eises und dessen Tragfähigkeit. 
Im Anschluss gingen die 8 anwesenden Eisbader in das 3°C "warme" Wasser, um die ersten Schwimmzüge in diesem Jahr zu absolvieren. Im Anschluss wärmten sich die Winterbader an der Feuertonne und in der Sauna wieder auf.
Wir waren mit 12 Mitgliedern der Wasserwacht vor Ort und absolvierten 54 Dienststunden an diesem ersten Tag im Jahr 2011 - Wir wünschen allen aktiven Mitgliedern, Förderen und Gästen alles Gute für das Jahr 2011.